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Seit der Gründung im Jahr 1996 hat das in San Diego (Kalifornien) ansässige Unternehmen MacroPore Biosurgery seine Plattformtechnologien auf Basis von Biomaterialien erweitert, um immer bessere medizinische Lösungen für den Markt der Biochirurgie zu entwickeln und bereitzustellen. Technologien mit Biomaterialien schließen bioresorbierbare Polymer-Implantate zur Verwendung bei Wirbelsäulen-Behandlungen, in der Neurochirurgie und bei anderen Anwendungen des Skelettmuskel-Bereichs sowie bioresorbierbare, dünne Folien für Weichgewebsanwendungen ein.

MacroPore Biosurgery hat seine öffentliche Erstemission in Deutschland am 8. August 2000 abgeschlossen und wird an der Frankfurter Börse unter dem Kürzel XMP gehandelt.

Implantate zur Rekonstruktion und bioresorbierbare Materialien

Ursprünglich waren Implantate zur Rekonstruktion aus dauerhaften Materialien wie Metall oder Keramik gefertigt. Permanente oder nicht resorbierbare Implantate verbleiben nach der Heilung im Körper. In bestimmten Fällen haben Implantate jedoch nur eine temporäre Aufgabe und werden nach der Heilung nicht mehr benötigt. Bioresorbierbare Implantate sind aus Molekülen aufgebaut, die denen des menschlichen Körpers ähneln und nach dem Abheilen des Gewebes resorbiert werden.

Bioresorbierbare Polymer-Implantate

Bioresorbierbare Polymer-Implantate bestehen im Grunde aus den gleichen molekularen Milchsäure-Bausteinen, wie sie auch im menschlichen Körper vorkommen. (Milchsäure wird bei physischer Belastung in den Muskeln gebildet.) Lange molekulare Polymer-Ketten entstehen durch die Verbindung von Derivaten der Milchsäure, den sogenannten Laktiden. Die entstehenden Polymere werden allgemein als Polylaktide oder PLa bezeichnet. Die MacroPore Biosurgery-Implantate für Hartgewebe (Knochen) und Weichgewebe bestehen aus Polylaktid, einem Copolymer aus 70:30 Poly(L-Laktid-co-D,L-Laktid).

Biochemie des Materials

Das Copolymer behält seine Festigkeit während des Heilungsprozesses bei und zerfällt durch Hydrolyse langsam zu Milchsäure-Molekülen. Die Resorption erfolgt in zwei Phasen: (1) H2O (Wasser) dringt in das Implantat ein, reagiert dort mit dem Polymer und bricht die Polymer-Ketten auf (Hydrolyse). (2) Durch Hydrolyse verwandeln sich die langen Ketten in kürzere Ketten, bis das Polymer in einzelne Milchsäure-Moleküle zerfallen ist. Die Milchsäure-Moleküle werden anschließend von der Leber in CO2 (Kohlendioxid) und H2O umgewandelt und über die Lungen ausgeschieden.

Bioresorbierbare Polymere weisen eine relativ hohe Festigkeit sowie eine kalkulierbare Resorptionsrate für bestimmte Anwendungen bei Weich- und Hartgeweben auf. Unterschiedliche Resorptionsraten sind für verschiedene chirurgische Anwendungen von Vorteil. So kann beispielsweise bei rasch heilenden Geweben (Pädiatrie) ein Implantat mit einer schnelleren Resorption notwendig sein, als sie Implantate für erwachsene Gewebe erfordern, die langsamer oder nur schwierig heilen. Die Resorptionsraten werden durch die Wahl des Materials sowie dessen Fertigungsmethoden bestimmt.

Vorteile bioresorbierbarer Polymer-Implantate:
  • bioresorbierbar und biologisch verträglich
  • vielseitige Anwendung - für Hartgewebe (Knochen) und Weichgewebe
  • kalkulierbare Resorptionsrate
  • keine Krankheitsübertragung durch Materialien menschlicher oder tierischer Herkunft
  • keine Beeinträchtigung von Röntgen- oder MRI-/CT-Aufnahmen
  • je nach Anwendung passende Festigkeit
  • verringertes Risiko von Spätfolgen, die eine erneute Operation erfordern
  • verringertes Risiko von Adaptationsvorgängen (Stress Shielding) oder Schwächungen des heilenden Knochens (starre Metall-Implantate können den Knochen mit der Zeit schwächen)
Bioresorbierbare Produkte

Wirbelsäule und Orthopädie: Ausgehend von der ursprünglichen Plattformtechnologie für Biomaterialien für Hartgewebe-Anwendungen (Knochen) legt MacroPore Biosurgery seinen Schwerpunkt auf bioresorbierbare Polymer-Implantate, mit denen die entsprechende Position des geschwächten Knochengewebes (z. B. bei Knochentransplantaten oder Knochenersatz) fixiert wird, sowie auf andere Anwendungen in der Rekonstruktion des Skelettmuskel-Bereichs.

Bioresorbierbare Lendenwirbelsäulen-Implantate (HYDROSORB(tm) Telamon) als Platzhalter zur Aufnahme von Knochenmaterial bei Wirbelkörperfusionen.
Bioresorbierbare Lendenwirbelsäulen-Implantate (HYDROSORB" Telamon) als Platzhalter zur Aufnahme von Knochenmaterial bei Wirbelkörperfusionen.

Im Januar 2003 erhielt MacroPore Biosurgery die Zulassung für die europaweite Vermarktung der resorbierbaren Lendenwirbelsäulen-Implantate HYDROSORB" Telamon. Diese Implantate werden bei Schädigungen der Bandscheiben durch Trauma, Krankheit oder altersbedingten Verschleiß sowie für die Durchführung von Wirbelkörper-Fusionen verwendet.

Die Abbildungen zeigen bioresorbierbare HYDROSORB(tm)-Implantate.

Die Abbildungen zeigen bioresorbierbare HYDROSORB"-Implantate, die zur Förderung der Wirbelkörper-Fusion eingesetzt werden, indem sie die entsprechende Position von Knochentransplantaten fixieren und zur Wahrung des Abstands zwischen den Wirbelkörpern bei starrer Fixierung beitragen. Nach erfolgter Fusion werden die bioresorbierbaren Implantate vom Körper abgebaut.

Die bioresorbierbaren Produkte für Wirbelsäulenbehandlungen und orthopädische Eingriffe werden von MacroPore Biosurgery hergestellt und durch Partner Medtronic Sofamor Danek mitentwickelt und in ganz Europa vermarktet und vertrieben.

Bioresorbierbare Folien (Thin Films): Zu den Erweiterungen der Plattformtechnologie für Biomaterialien zählen auch bioresorbierbare (dünne) Folien zur Stützung und Heilung von Weichgewebe sowie zur Steuerung der Narbenbildungen nach einem chirurgischen Eingriff. Die bioresorbierbaren Folien finden in zahlreichen chirurgischen Fachbereichen klinische Anwendung.

Bioresorbierbare Folien für Weichgewebe-Anwendungen.
Bioresorbierbare Folien für Weichgewebe-Anwendungen

HYDROSORB" Shield hat die Zulassung als temporäre Wundauflage erhalten und dient zur Unterstützung von Reoperationen, da durch sie eine chirurgische Schnittfläche geschaffen werden kann und eine Kontrolle von Narbenentstehungen bei bestimmten Wirbelsäulen-Anwendungen gelingt. Die HYDROSORB" Shield-Produkte werden von MacroPore Biosurgery hergestellt und durch Medtronic Sofamor Danek mitentwickelt und in ganz Europa vermarktet und vertrieben.

Die bioresorbierbare Folie CardioWrapi(tm) ist zur Verwendung bei kardiovaskulären Folgeoperationen konzipiert.
Die Abbildung zeigt eine Anwendung der bioresorbierbaren Folie.

 Weitere Informationen hierzu:
Unternehmensveröffentlichungen
Wissenschaftliche Abhandlungen
Häufig gestellte Fragen Biomaterialien

MacroPore OS" ist ein US-Warenzeichen von MacroPore Biosurgery, Inc.

HYDROSORB" ist ein Warenzeichen von Medtronic Sofamor Danek.


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